Macht Geld glücklich? Wie unsere Finanzen und unser Glück zusammenhängen

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Seit jeher sind Menschen auf der Suche nach dem Schlüssel zum Glück. Dabei scheiden sich die Geister vor allem an einer Frage: Macht Geld glücklich? Eine klare Antwort hierauf gibt es wohl nicht. Festhalten lässt sich allerdings, dass die Art und Weise, wie wir Geld ausgeben, Einfluss auf unser persönliches Glück hat.  

Heutzutage gilt der Grundsatz, dass Geld allein nicht glücklich macht. Selbst Unternehmen setzen nicht mehr nur auf das Gehalt, um ihre Mitarbeiter zufriedenzustellen. Eine ausgewogene Work-Life-Balance und zusätzliche Benefits wie kostenfreie Fitnessstudios oder gemeinsame Aktivitäten sollen für ein besseres Arbeitsklima und ein glücklicheres Team sorgen. Trotz dessen ist es kein Geheimnis, dass ein bisschen Geld beim Glücklichsein nicht schaden kann.

Die richtigen Ausgaben

Entscheidend bei der Frage, ob Geld glücklich macht, ist letztlich die Art und Weise, wie man es ausgibt. Dabei spielt die Höhe des Investments eine eher untergeordnete Rolle.

  1. Erlebnisse statt Materialismus: Geld für Erlebnisse anstatt für materielle Dinge auszugeben, macht in vielerlei Hinsicht glücklich. Meist ist die Vorfreude auf ein Ereignis größer als auf einen Gegenstand und auch die Erinnerung daran ist langfristiger. Zudem teilen wir Erlebnisse oft mit anderen – was zusätzlich glücklich macht.
  2. Ausgaben aufteilen: Statt sich eine große Sache zu gönnen, macht es mehr Sinn, seine Ausgaben auf viele kleinere Vergnügen aufzuteilen. Dabei entstehen immer wieder neue Glücksmomente.
  3. Jetzt zahlen, später genießen: Denn das vermeidet nicht nur finanzielle Engpässe und eventuelle Schulden, sondern macht nachweislich auch glücklicher. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude.

Sparen macht glücklich

Sein Geld auszugeben macht Spaß, doch auch Sparen kann zum Glücklichsein beitragen. Eine Umfrage der ING-DiBa ergab, dass die Zufriedenheit mit der Höhe der Ersparnisse länderübergreifend mit dem allgemeinen Glücksempfinden korreliert: Über 83 Prozent der Befragten, die mit ihren Ersparnissen sehr zufrieden sind, antworteten auf die Frage, ob sie glücklich seien mit „ja“ oder „meistens“. Von den Verbrauchern, die sehr unzufrieden mit ihrem Ersparten waren, gab hingegen nur ein Viertel an, glücklich zu sein.1

Die richtige Balance zwischen sparen und Geld ausgeben

Selbstverständlich ist Geld allein nicht der Weg zum Glück. Festzuhalten bleibt allerdings: Wie wir unser Geld ausgeben – oder eben nicht ausgeben – kann unser Glücklichsein sehr wohl beeinflussen. Das finanzielle Glück liegt irgendwo in der goldenen Mitte zwischen Sparen und den richtigen Ausgaben. Wo diese goldene Mitte liegt, ist individuell verschieden.

1 ing-diba.de
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